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Schützenverein Tannroda e.V. ...Online...


    Offizielle Homepage des
Schützenverein Tannroda

          anlässlich des
  15 jährigen Bestehens

          17. Juni 1990 
                  bis 
          17. Juni 2005


                           Chronik des Schützenverein

           
Jahr 2oo3         


                Schützenverein Tannroda
     feiert 12. Schützenfest
vom 13. Juni - 15. Juni 2oo3


                             Samstag 14. Juni 2oo3 Jugendkönigschießen

     

                                      Franziska hatte die ruhigste Hand


               Zum 5. Mal in Folge hat Tannroda eine Jungschützenkönigin


Nach dem Schießen der Erwachsenen am Samstagvormittag nahmen die Jungschützen den Vogelschießstand in Beschlag und kämpften nun ihre Titel aus.


                           


Die Würdenträger des Jugendkönigschießen 2oo3 wurden Daniel Szidat (linker Adjutant, Schweif), Franziska Gogol (Jungschützenkönigin), Christian Rauch (rechter Adjutant) und Tobias Felgenhauer (Kopf).

Und erneut bewies eine junge Frau am Luftgewehr trotz harter Konkurrenz durch neun männliche Mitbewerbern ihre Treffsicherheit.


Daniel Szidat bewies ein treffsicheres Auge...
und holte nach dem Schweif auch noch den linken Flügel vom Vogelschießstand.


Mit der Blankenhainerin Franziska Gogol (15), die bereits seit dem vergangenen Jahr als Vorsitzende der Jungschützen das Zepter auch organisatorisch in der Hand hält, hat die Tannrodaer Jugendabteilung nun bereits zum 5. Mal in Folge eine Königin.


So schnell kann's gehen. Eben noch ganz ruhig beim Zielen.
Franziska's erste Reaktion nach dem Meisterschuss, der aus ihr die 5. Jungschützenkönigin in Folge bei der Tannrodaer Jugendabteilung machte.


Franziska übernimmt die Krone von Susanne Plenz, die sich im vergangenen Jahr als treffsicherster Jungschütze erwies. Franziskas Flügeladjutanten sind Christian Rauch und Daniel Szidat, der sich auch den Schweif erkämpfte. Tobias Felgenhauer holte den Kopf vom Rumpf des Vogels.                                                                           (2oo3-o6-15 | br)


            Die Würdenträger
der Jungschützen
          2oo3


                                       Kopf des Adlers Tobias Felgenhauer

                                         Schweif des Adlers Daniel Szidat

                                     linker Flügel  (1.Adjutant) Daniel Szidat

                                 rechter Flügel  (2. Adjutant) Christian Rauch


                Jugendschützenkönigin 2oo3
                 und somit
1o. Schützenkönig der Jugend

           Franziska Gogol


                                              6oo Jahr Feier in Tannroda


                


               Sonntag 14. Juni 2oo3 Großer Festumzug
                     anlässlich der


         6oo Jahr Feier in Tannroda


                        Die Stadtgeschichte wieder lebendig gemacht


              Großer historischer Festumzug "6oo Jahre Stadt Tannroda"


Mit einem großen historischen Festumzug gingen am Sonntag in Tannroda die Feierlichkeiten anlässlich des 6oo-jährigen Stadtjubiläums zu Ende. Hunderte Zuschauer säumten die Straßen als über 6oo Mitwirkende mit 55 sehr aufwändig und liebevoll gestalteten Szenen die wichtigsten historischen Ereignisse des heutigen Bad Berkaer Ortsteiles nachstellten.


                                  


Hunderte Zuschauer säumten in Tannroda am Sonntagnachmittag die Straßen, um sich den von Michael Behr (links) und Martin Herber mit dem Schild "6oo Jahre Stadt Tannroda" angeführten historischen Festumzug anzusehen.

Kommentiert wurde das Spektakel auf einer Tribüne am Marktplatz von Jens Krauspenhaar und Stadtarchivarin Hella Tänzer, die einen besonderen Dank an alle Mitwirkenden für die wochenlange intensive Vorbereitung adressierten.

Die geschichtliche Revue eröffnete die Erklärung des Ortsnamens, der vom Roden der Tannen stammte, mit dem die ersten Siedler Platz für ihre Gehöfte schafften.


Es folgten sehr lebendig
gestaltete Bilder zur
Ersterwähnung der Stadt
um 14o3, Apel von Vitzthum
als Brandstifter, Raubritter
und Tyrann um 1465 auf
dem Schloss (Schützenverein
Tannroda) und auch der
Berksche Carnevalverein
konnte sein schauspielerisches
Talent bei der Darstellung einer
Hinrichtungsszene von 1592
unter Beweis stellen.


Tannrodas Burg im 11./12. Jh. errichtet als Schutz und zur Verteidigung vor slawischen Eindringlingen ? war oft Angriffspunkt für Belagerungen. Bereits 1365 versuchten die Erfurter, sie einzunehmen. Allerdings ohne Erfolg. 1oo Jahre später gelang es ihnen dann aber doch.


Rainer Felgenhauer als Apel von Vitzthum. Nach Zerfall des Geschlechts der Herren von Tannroda wurde die Stadt ab 1418 nun von dem berüchtigten Geschlecht derer von Vitzthum regiert. Unter ihrer rohen und grausamen Herrschaft hatten die Menschen hier schwer zu leiden.
Uwe Träger als Raubritter, rechts daneben Sven Röder, der den Wagen maßgeblich gestaltete.
1465 Apel von Vitzhun: Brandstifter, Raubritter
und Tyrann


Der 1992 vom Enkel des
ehemaligen Besitzers
wieder eröffnete Gasthof
"Zum Schwarzen Bären"
erhielt 1713 Schankrecht
und war auch Station der
Franzosen, die 18o6/18o7
plündernd durch die Stadt
zogen und gestern von
Tannrodas Sportlern
verkörpert wurde.


1825 wurde eine neue Kirche gebaut, für deren Projektierung sich der Weimarer Oberbaudirektor Clemens Wenceslaus Coudray verantwortlich zeigte.

Mit einem eindrucksvollen Wagen nahm auch Tannrodas Feuerwehr am Umzug teil und stellte die große Explosion der Pulvermühle um 1835 dar. Während die Firma BIPLE (Bischof/Plenz) an die lange Korbmachertradition in Tannroda erinnerte, zeigte Familie Schreivogel eine Sammlung historischer Milchkannen aus verschiedenen Jahrzehnten und den Bau der Molkerei 1891 gegenüber dem Bahnhof.

Anfang des 2o. Jahrhunderts hielt mit dem Bau der Papierfabrik und dem ersten elektrischen Licht die technische Revolution weiter Einzug in Tannroda. Für frohes Gelächter unter den zahlreichen Zuschauern sorgte auch die Grundschule Tannroda, die mit dem strengen Lehrer Weißenborn, alias Schulleiter Klaus Wattenbach, mit seinen Schülern das Jahr 1911 und gemeinsam mit dem Heimatverein auch Bild vom Jahr 1913 gestalteten.


1891: Eröffnung der Kinderbewahranstalt Gestaltet wurde dieses Bild vom Kindergarten Tannroda
19o8: Heiligabend erstes elektrisches Licht. Aus unserem heutigen Leben ist der elektrische Strom überhaupt nicht mehr wegzudenken. Dieses Bild gestaltete der Tannrodaer Elektromeister Karl-Heinz Gallus.


Damals statteten Großherzog Wilhelm Ernst von Sachsen-Weimar-Eisenach mit seiner Gemahlin Feodora der Stadt einen Besuch ab. Über die Bauernarbeit von einst (Agrargenossenschaft) und Flüchtlinge des 2. Weltkrieges (Frauensportgruppe) wurden die zahlreichen Zaungäste des Umzugs schließlich um 195o zu "Böttcher, Lene" eingeladen, die mit ihrer berühmten Kneipe mit Kramladen bis in die DDR-Zeit hinein regelrecht eine Institution in Tannroda war.

Damals prägten Polizeiautos der Marke Wartburg ebenso das Bild der Stadt wie Altstoff sammelnde Pioniere, die von dem seit 1. April leider geschlossenen Jugendklub dargestellt wurden.

Am Ende des Umzugs zeigte sich Tannroda in seiner gegenwärtigen gesellschaftlichen Vielfalt. Allen voran marschierten auch die Schützenvereine aus Tannroda, Goddelsheim, Kranichfeld, Bad Berka und Blankenhain, denen nicht nur ortsansässige Vereine und Institutionen folgten.


                               


Ehrenrunde für Tannrodas älteste Bürger Im vom Autohaus Schinner zur Verfügung gestellten Cabrio drehten auch Erich Flicke (94 Jahre) und Margarete Schwanethal (88) eine Ehrenrunde im Festumzug.

Auch Thangelstedt, der Kur- und Trachtenverein Bad Berka, der Brauverein Hohenfelden und die Feuerwehren nahmen ebenso am Umzug teil wie Erich Flicke und Margarete Schwanethal, mit 94 bzw. 88 Jahren zwei der ältesten Bürger Tannrodas.

                                                                                           (2oo3-o6-16 | br)

Text und Bilder: Marc Brehme /


                             Weiter sehr schöne Bilder vom Festumzug

                     auf der Web-Seite von Marc Brehme / ,,Ilmtal News,,


                      


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