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 Offizielle Homepage des
Schützenverein Tannroda

          anlässlich des
  15 jährigen Bestehens

          17. Juni 1990 
                  bis 
          17. Juni 2005


                            Chronik des Schützenverein

             
Jahr 2oo2


          Schützenverein Tannroda
     feiert 11. Schützenfest
vom 14. Juni - 16. Juni 2oo2


                                           Samstag 15. Juni 2oo2


                                         Spannend wie ein Krimi


Königschießen von Erwachsenen und Jungschützen war die Feuertaufe der neuen Tannrodaer Vogelschießanlage


Gestern vormittag war es endlich soweit - die Feuertaufe des neuen Vogelschießstandes in Tannroda stand auf dem Programm. Um 9:oo Uhr begann das offizielle Königschießen der Erwachsenen und war bereits nach einigen Minuten fürs Erste wieder beendet.


Ein gebrochener Bolzen des Kleinkalibergewehres führte zu einer unfreiwilligen Pause für die nach Ruhm und Ehre strebenden Sportschützen. Aber auch auf solche Fälle sind die Tannrodaer natürlich vorbereitet und schnell war Ersatz beschafft.


Geschossen wurde mit Kleinkaliber (.22 lfB) auf einen Holzadler. Nach 45o Schuss standen die Würdenträge für das Schützenjahr 2oo2 fest:


          Hier nun das Ergebnis
  des Königschießen
 


                                             Kopf des Adlers Karl-Heinz Gallus

                                             Schweif des Adlers Wolfgang Ihl

                                                    Zepter Eckard Starkloff

                                                  Reichsapfel Ralf Schalles

                                    linker Flügel (1.Adjutant) Uwe Hauspurg

                                   rechter Flügel (2. Adjutant) Wolfgang Ihl


Schützenkönig 2oo2

 Vereinsvorsitzender

   Hartmut Wagner


             
Schützenkönig 2oo2 Vereinsvorsitzender Hartmut Wagner


Wolfgang Ihl, der sich bereits den Schweif sicherte, ging bei seinem Schuss auf den rechten Adjutanten bereits vom Stand, als in seinem Rücken wie in Zeitlupe der Flügel doch noch fiel. Riesenjubel ertönte und der Kfz-Schlosser schaute zunächst ziemlich ungläubig...


Die übliche Tätigkeit am Samstag morgen: Verteilen von Sägespäne und Rindenmulch auf dem regennassen Rasen des Festplatzes.
Mit dem Königschießen 2oo2
wurde der neue Vogelschieß-
stand eingeweiht.


Jetzt begann der Wettkampf um den eigentlichen Schützenkönig. Hier schießen die Teilnehmer auf einen kleine Vogel, die auf den noch verbliebenen Rumpf des Adlers aufgesetzt wird. In diesem Jahr meldeten sich drei Interessenten auf den Königstitel: Fahnenträger Hans Arndt, Vorsitzender Hartmut Wagner und "Scharfschütze" Heinz Rank.


Nachdem alle Ehrenzeichen abgeschossen sind, ist nur noch der Rumpf des Adlers übrig.
Dieser wird dann durch einen kleinen Sperrholzvogel ausgetauscht, auf den
der König ausgeschossen wird.


Während dieser im eher im militärisch zackigen Stil schoss, merkte man vor allem Hans Arndt seine Aufregung deutlich an. Vielleicht war es die Gelassenheit von Hartmut Wagner, die ihm beim 32. Schuss den finalen Treffer einbrachte und damit den Königsvogel herunter holte.


Der Wettkampf zog wie in jedem Jahr auch zahlreiche Zuschauer an.
Der Schießleitertisch 
Auch hier herrschte gespannte Stille, die Sekunden später von lautstarkem Jubel durchbrochen wurde.


Tosender Applaus und Jubel brandete auf und Dutzende Hände streckten sich dem ersten Schützenkönig auf der neuen Anlage entgegen.

Was jetzt aber noch Ausstand, war für so manchen vorherigen Könige ein Gang nach Canossa - die Ehefrau musste über ihre plötzliche Adeligung informiert werden. Aber der 50-jährige Klinikreferent hatte nichts zu befürchten, schließlich wusste Gattin Anita von seinen Plänen, in diesem Jahr mit um den Königstitel anzutreten.


Umarmungen und Händeschütteln Hartmut Wagner war im nu von Gratulanten umringt.
Die Reaktion auf die Beichte bei der Gattin fiel milde aus ihre königliche Hoheit Anita I. hatte auch schon ein schönes Kleid in Reserve...


Und so kamen ihm die magischen drei Worte leicht über seine Lippen. "Ich bin's geworden" sprach der verdiente Vereinsvorsitzende ins Telefon und schüttelte anschließend weiter fleißig Hände während die Jungschützen Besitz vom Vogelschießstandes ergriffen und ihren Wettkampf vorbereiteten.

Das Schießen der Jugend stand dem der Erwachsenen in nichts nach. Auch die hatte es auf einen Holzvogel abgesehen, dem sie mit dem Luftgewehr zu Leibe rückte.


Rainer Felgenhauer (rechts) hilft Christian Stark beim Anbringen des Jugendkönigs.
Die Jugend hatte sogar ihren eigenen Pavillon aufgebaut - Schließlich sollten Regenschauer nicht zum Abbruch des Jugend-königschießen führen. 


Allerdings wehrte sich dieser verbissen; allein der Schweif hielt die Nachwuchschützen eine geschlagene Stunde in Atem, bis Christian Werner dem "Elend" schließlich ein Ende setzte. Mittlerweile war die Uhrzeit soweit fortgeschritten, dass man das Gästekönigschießen, das für 15:oo Uhr geplant war, nach hinten verschieben musste.


Na endlich! - Nach einer geschlagenen Stunde machte Christina Werner dem Elend um den nicht fallen wollenden Schweif ein Ende.
Die Würdenträger der Jugend
(v. l. n. r.): Franziska Gogol
(linker Adjutant),
Daniel Szidat (Kopf/Krone),
Christian Werner (Schweif)
und Stefan Rauch (rechter
Adjutant)


            das Ergebnis des 
Jugendkönigschießen


                                       Kopf des Adlers Daniel Szidat

                                Schweif des Adlers Christian Werner

                           linker Flügel  (1.Adjutant) Franziska Gogol

                           Rechter Flügel  (2. Adjutant) Stefan Rauch


                 Jugendschützenkönigin 2oo2
und somit 9. Schützenkönig der Jugend

                  Susanne Plenz


Insgesamt acht Jungschützen traten nun an, um den Titel des Jungschützenkönigs unter sich auszumachen: die
zweifache und amtierende Jugendkönigin Kristin Kammer, Anne Grentzer, Susanne "Susi" Plenz, Daniel Szidat, Christian Gruber, Christian Stark, Justus Stark und Christian Rauch.


Und auch 2oo2 - und zwar nun zum dritten Mal in Folge - bewies eine junge Dame bis zum Schluss ein ruhiges Händchen und schoss den schließlich den Vogel ab. Susanne "Susi" Plenz (16) heißt die neue Jugendkönigin, die ihr Glück anfangs noch gar nicht fassen konnte. „Damit habe ich überhaupt nicht gerechnet“, kommentierte sie ihren finalen Meisterschuss.


Die erste Reaktion der 16-Jährigen nach dem Meisterschuss - sie konnte ihr Glück kaum fassen.
Die amtierende Jugendkönigin Kristin Kammer (rechts) gehörte zu den ersten Gratulanten.


Die neuen Könige und Würdenträger werden heute Abend beim großen Schützenball im Festzelt feierlich bekannt gegeben und bekommen Schützenkette und Orden überreicht.                                                                                  2oo2-o6-16 | br


Text und Bilder: Marc Brehme


                                


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